„Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“
Die Evangelische Kirche in Deutschland hat im vergangenen Jahr die Gründung eines Bündnisses in Auftrag gegeben: United4Rescue. Ziel ist es, im Mittelmeer Menschen vor dem Ertrinken zu retten, die auf der Flucht nach Europa in Seenot geraten. Das Bündnisschiff Sea-Watch 4 hat im Sommer 352 Menschen gerettet und wird derzeit von italienischen Behörden in Palermo festgehalten.
In der vergangenen Woche ertranken mindestens 20 Menschen im Mittelmeer. Seit 2014 sind es nach Angaben der UN mehr als 20.000.
Dem Bündnis gehören inzwischen mehr als 600 Kirchen und Einrichtungen an, vom DGB über Ben&Jerry’s bis hin zu den deutschen Pfadfinderbünden oder der Ev.-Luth. Kirche Amerikas. Propst Joachim Lenz engagiert sich ehrenamtlich im Trägerverein des Bündnisses. Er informiert über das Bündnis und die Ideen dahinter und lädt ein zur Diskussion.
Der Gemeindeabend findet im Kreuzgang der Erlöserkirche statt. Nach den derzeit geltenden Bestimmungen dürfen bis zu 20 Menschen zusammenkommen. Wir beachten strikt die Schutzmaßnahmen (Maske, Abstand, Desinfektion) und bitten um Anmeldung, was die Organisation erleichtert: Tel. 02-6266-800, propstei@redeemer-jerusalem.com.
Foto: United4escue/Sea-Watch