Rat der EKD besucht Jerusalem. Am Erntedanktag feiern wir gemeinsam Gottesdienst.

Vom 27. September bis zum 1. Oktober besucht der Rat der EKD Jerusalem. Gemeinsam feiern wir am Erntedanksonntag Gottesdienst: Wir treffen uns dazu um 9.30 Uhr, also eine Stunde früher als üblich, in der Erlöserkirche.

Anlass des Besuches ist der 125. Geburtstag der Evangelischen Erlöserkirche. Der Rat besucht die drei Stiftungen der EKD im Heiligen Land:
a) Die Evangelische Jerusalem-Stiftung mit Erlöserkirche, Propstei und Gästehaus;
b) die Kaiserin Auguste Victoria-Stiftung mit der Himmelfahrtkirche auf dem Ölberg;
c) das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI).

Es gibt Gespräche mit ökumenischen Partnern, mit dem Kirchengemeinderat, dem Team der Pfarrerinnen und Pfarrer, dem Team des DEI, mit Studium in Israel und nicht zuletzt mit den deutschen Botschaftern im Heiligen Land, Steffen Seibert und Oliver Owcza. Ein Besuch von Yad Vashem mit Kranzniederlegung und Eintrag ins Gedenkbuch ist ein weiterer wichtiger Teil des Besuchsprogramms. Unser Gemeindemitglied Karin Dengler erläutert dem Rat die gegenwärtige Forschungsarbeit der Gedenkstätte (s. Titelfoto).

Die Ratsdelegation: Martin Pühn, Dr. Elisabeth Krause-Vilmar, Dr. Michael Domsgen, Dr. Silke Lechner, Petra Bosse-Huber, Dr. Annette Kurschus, Dr. Anna von Notz, Anna Nicole Heinrich, Dr. Michael Diener, Dr. Volker Jung.

Hintergrund:
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland wählt den Rat der EKD. Die Präses der Synode, Anna Nicole Heinrich, ist dort geborenes Mitglied. Die anderen 14 Mitglieder werden gewählt. Vorsitzende des Rates ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. Annette Kurschus. Der Rat spricht zwischen den Synodaltagungen für die Evangelische Kirche in Deutschland.

Die Ratsdelegation wird begleitet von Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber und Oberkirchenrat Martin Pühn, dem Nahost-Referenten der EKD. Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt, Referentin Dr. Elisabeth Krause-Vilmar und EKD-Pressesprecherin Annika Lukas vervollständigen die Gruppe.

Im Archiv von YAD Vashem.

Fotos: EKD/Lenz