Im Gottesdienst am 2. August verabschiedete die Erlöserkirchengemeinde Pfarrer Dr. Rainer Stuhlmann, der elf Monate lang hier gelebt und gewirkt hat. Für den Kirchengemeinderat gab Diet Koster ihm herzlichen Dank und Segenswünsche mit auf seinen Weg. Stuhlmann kehrte zwei Tage später zurück in seine Heimatstadt Köln. Von dort war er vor fast einem Jahr ins Heilige Land aufgebrochen, um die Vakanzzeit in Jerusalem zu überbrücken.
Der neue Propst Joachim Lenz hatte seine 14-tägige Quarantänezeit in der Propstei hinter sich gebracht und konnte so den Dienst als Pfarrer der Gemeinde und Propst mit dem Gottesdienst antreten. Er übernahm das Amtskreuz aus der Hand von Frau Koster, also von der Gemeinde.
Für den Reformationstag ist eine gottesdienstliche Einführung ins Propstamt vorgesehen, zu der dann die ökumenischen Partner und die Freundinnen und Freunde von Jerusalemstiftung und Gemeinde eingeladen werden sollen. Der Fortgang der Pandemie wird ergeben, ob die Feier in diesem Jahr oder doch erst später stattfinden kann – darüber soll im September entschieden werden.Da Versammlungen in einer Kirche nur mit zehn Personen, als Open-Air-Gottesdienst aber mit 20 Menschen stattfinden dürfen, fand der Gottesdienst in Kreuzgang und Innenhof der Propstei statt. Jenseits aller gesetzlicher Vorgaben zeigte sich das als schöner, dichter Ort für den Gottesdienst.
